
Kassandra Wedel
"Alles ist Bewegung, ohne Bewegung kein Leben, ohne Leben keine Träume."
Kassandra Wedel


Kassandra Wedel lebt als freischaffende Tänzerin, Choreografin, Schauspielerin und Künstlerin in München. Sie studierte Theaterwissenschaften und Kunstpädagogik an der LMU. Bereits in ihrer frühen Kindheit tanzte sie Ballett, Hip Hop und Contemporary, und spielt regelmäßig im Schultheater, wo sie trotz Gehörlosigkeit unter Hörenden hervorstach. Sie sammelte u.a. im Jugendclub der Münchner Kammerspiele Erfahrungen.
Seit 2004 unterrichtet sie Tanzgruppen mit Gehörlosen und Hörenden, deren Tanzstücke sie choreografiert. 2008 absolvierte sie ihre Hip Hop Coach Ausbildung und sammelte Erfahrungen beim Tanztheater.
Sie wirkte mehrfach in Musikvideos als Tänzerin mit. 2012 wurde sie zweifache Deutsche Hip Hop Meisterin und Weltmeisterin im Solo und Duo der inklusiven Hip Hop Meisterschaften.
2009 - 2013 Studierte sie an der LMU Theaterwissenschaften und Kunstpädagogik und schrieb über das Gebärdensprachtheater und seine verschiedenen Formen.
Seit 2012 ist sie Ensemblemitglied des Deutschen Gehörlosentheaters, wo sie u.a. 2014 - 2018 die Hauptrolle der Alice im Wunderland inne hatte.
2015 spielte sie in dem Tatort „Totenstille“ eine gehörlose Tanztrainerin; die Rolle war nach ihr inspiriert und hieß ebenfalls Kassandra. Damit wurde sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Ende 2016 gewinnt sie den Pro7 Wettbewerb „Deutschland tanzt“.
Anfang 2017 spielt sie an der Oper Wuppertal als Gebärdensolistin die Rolle der Fairy Queen in Helmut Oehrings Oper „AscheMOND oder the Fairy Queen“ unter der Regie von Immo Karaman.
2017 zum DeGeTh (Gebärdensprachtheaterfestival) machte sie ihre erste Regiearbeit, inszenierte ihr eigenes Tanztheaterstück „The Dress“ mit dem Alphatanztheater und gewinnt zwei Preise.
Aktuell ist sie seit 2017 im Stück von Verena Regensburger „LUEGEN“ als Duo neben Wiebke Puls an den Münchner Kammerspielen zu sehen und am Staatstheater Hannover in „Mädchen wie die“ unter der Regie von Wera Mahne. 2018 kreierte sie mit Valerie Marsac das Visuelle Stück „FIL“ frz. Faden das beim Publikum begeistert aufgenommen wurde, dieses Jahr noch zu sehen sein wird und anschießend auf Tour geht.

